Generationenkonflikt in der Digitalisierung

Generationenkonflikt in der Digitalisierung

Generationenkonflikt in der Digitalisierung

Der rasante technische Fortschritt sollte die Generationen verbinden, nicht spalten!

Die Digitalisierung schreitet immer schneller voran. Während jüngere Generationen die neuen Geräte, Software und Feature extrem schnell begreifen und problemlos in ihr Leben integrieren, bleiben viele Menschen älterer Generationen dabei auf der Strecke, da ihnen die Affinität zu der Nutzung digitaler Möglichkeiten fehlt.

Mangel an digitalem Verständnis

Sie bekommen mit, dass es da ständig Neues gibt, haben aber den Umgang mit bereits veralteter Technologie nie gelernt, sodass das große Wissensloch zwischen ihnen und ihren Lieben immer größer zu werden scheint. Unsere älteren Generationen dürfen aufgrund des rasanten technischen Fortschrittes nicht auf der Strecke bleiben. Sie fühlen sich dadurch ausgeschlossen und sind defakto auch, da sie sich im sozialen Leben kaum einbringen können. Sie vereinsamen dadurch und leiden seelisch sehr darunter auf dem Abstellgleis zu stehen. Sie müssen keine Experten in der Digitalisierung werden und in Perfektion mit den neuesten Smartphones umgehen können. Sie brauchen vielmehr das Gefühl dazuzugehören.

"Die Kluft zwischen den Generationen ist schon groß genug. Wir müssen Brücken schlagen. Wie lässt sich dies bewältigen?"


Aus der Lehrstunde für die ältere Generation kann ein Event für Jung und Alt werden. Die Familie könne zusammenkommen. Bei Kaffee und Kuchen können sich die Großeltern von ihren Enkeln alle neuesten Eigenschaften der Smartphones zeigen lassen. Es können unzählige Fotos gemacht und einige witzige Stunden gemeinsam verbracht werden, die für sich neue Erinnerungen bleiben und die Generationen verbinden.

Digitalisierung verändert die Gesellschaft

Generationenkonflikt in der Krise

Wir müssen uns in Krisenzeiten innerhalb der Familie umeinander kümmern. Unsere älteren Familienmitglieder dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben.

Sie verändert unser Miteinander, vor alle zwischen den Generationen. Sie trifft uns mit voller Wucht. Doch wir können bewusst entscheiden wie wir damit umgehen. Wir können unsere Eltern und Großeltern doch mitnehmen auf der digitalen Reise.

Was ist wichtig in der Kommunikation mit unseren älteren Mitmenschen:

  • Nicht von oben herab behandeln. Nichts ist für ältere Leute erniedrigender als ihr Alter und ihre Unwissenheit vorgehalten zu bekommen. Daher sollten Angehörige ihnen auf Augenhöhe begegnen und sie so sachlich und neutral wie möglich mit der digitalen Welt vertraut machen.
  • Geduld ist eine Tugend und während früher die Eltern mit ihren Kindern Geduld haben mussten, haben sich die Rollen nun verschoben.
  • Einfachheit – Rentner müssen sich nicht mit der gesamten Raffinesse der modernen Digitalisierung auskennen. In die Tiefen der sozialen Medien brauchen sie nicht eingeführt zu werden. Es reichen Veranschaulichungen einfacher und nützlicher, digitaler Vorgänge, die das Leben der älteren Generation gleichermaßen bereichert und vereinfacht.

Die älteren Generationen könnten stark von den digitalen Möglichkeiten profitieren. Sie könnten sich mit Freunden und Bekannten auf der ganzen Welt verbinden. Sie wären nicht mehr so einsam. Sie könnten neuen Hobbys nachgehen und mit Menschen aus aller Welt chatten, online spielen oder Diskussionen in Social Media beiwohnen. Was für ein immenser Gewinn an Lebensqualität wäre das für all unsere Großeltern? Nicht nur würden sie aktiver am Leben teilhaben, sie bekämen auch noch mal eine neue Sicht auf die Welt.  Möglicherweise eine neue Aufgabe, die ihnen Lebensmut schenkt. Ihnen ein Gefühl der Würde zurück gibt, das viele Menschen im hohen Alter verlieren. Sie fühlen sich oft nutzlos fühlen und als Ballast betrachten.

Leider ist es nicht so wie in den emotionalen Werbespots, in denen die älteren Menschen mit ihrem Tablet dasitzen und gerade jetzt in Krisenzeiten mit ihren Lieben interagieren. In der Realität trifft eine solch schöne Vorstellung leider auf die wenigsten älteren Menschen zu.

Fazit: Geht die Spiritualität durch den Einfluss der Digitalisierung verloren – Was meint Ihr?