Rückzug des Partners

Rückzug des Partners

Rückzug des Partners

Was ist passiert?

Was ist passiert?

Was können wir tun, wenn wir über den Rückzug des geliebten Partners verzweifeln?

Warum meldet er/sie sich nicht mehr? Wir hatten eine wunderschöne Zeit, vielleicht sogar auch schon physisches Vergnügen und er/sie schien so fürsorglich, aufmerksam und liebevoll. Und dann hören wir plötzlich nichts mehr von dem Partner. Er/Sie wirkt fremd, unnahbar und sagt er/sie habe keine Zeit. Wir suchen Näh,e aber der Partner zieht sich zurück. Was wir auch tun, es scheint ihn/sie alles abzuschrecken.

Keine Panik! Unsere Beziehung hat eine neue Stufe erreicht. Die Verhandlungsphase ist in vollem Gange. Wir haben uns besser kennengelernt, gemeinsame Zeit verbracht und sind uns auch körperlich näher gekommen. Wir fühlen uns glücklich, vielleicht auch verliebt.

Da alles so gut lief möchten wir, dass es ab jetzt noch besser und noch intensiver läuft. In den allermeisten Fällen führt diese Nähe dazu, dass sich einer der Partner darauf besinnt, dass es ein Leben vor dem Partner gab und zieht sich zurück - um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Um sich zu ordnen oder sogar eine Entscheidung zu treffen.

Es ist sogar wahrscheinlich, dass sich die Partner zu dem Zeitpunkt mit dem Rückzug abwechseln. Diese Phase ist nicht nur ganz normal, sie birgt auch das höchste Fehlerpotenzial. Woran erkennen wir, dass sich ein Partner zurückzieht? SMS werden nach langen Pausen beantwortet, eingefahrene Rituale werden abgesagt, der Partner unternimmt zunehmend Dinge allein oder sie sprechen seltener über zukünftige Dinge, die sie gemeinsam erleben möchten.

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Was ist mit uns passiert?

Was ist mit uns geschehen?

Ein Rückzug bedeutet nicht immer Stillstand

Wir werden beunruhigt, nervös, aber wir können nichts dagegen tun, weil wir uns nicht im Recht befinden Ansprüche stellen zu dürfen. Es ist vielleicht zu früh dafür. Was können wir dagegen tun? Bei einem Rückzug wird das Tempo des Kennenlernens gedrosselt, es geht darum, die eigenen Ängste vor einer Bindung zu bewältigen.
Wenn es uns immer wieder passiert, dass sich der Partner zurückzieht, dann kann das verschiedene Ursachen haben. Entweder verliert der Partner das Interesse oder wir führen das Ende unbewusst herbei. Im ersten Fall kann es sein, dass wir etwas tun, was die Ängste des Anderen schürt und entfacht. Im zweiten Fall regieren wir auf bestimmte Signale über, weil es in uns Panik auslöst.

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Angst ist ein schlechter Ratgeber

Angst in kein guter Ratgeber

Angst ist kein guter Ratgeber!

Wenn es also nun so ist, dass derjenige, der den Rückzug einläutet, dies aus Furcht tut und der Zurückgelassene in Panik verfällt. Dann hat die Beziehung kaum noch Potenzial für einen Fortgang. Geduld ist eine Tugen, und wir möchten alle nicht verzweifelt und bedürftig wirken.
Woran erkennen wir, dass sich ein Partner zurückzieht? Wer drängelt, hat verloren und wir werden den Partner damit garantiert in seinen Ängsten bestätigen. In dieser Phase gibt es nichts, was wir tun können, denn der Partner hat uns gewählt. Er hat sich mit uns auseinandergesetzt, jetzt muss er das mit sich selbst tun.
Viele Menschen begehen den Fehler in dieser Phase nicht loslassen zu können, um noch einmal die Chance zu erhalten sich von der besten Seite zu zeigen. Aber diese Anstrengungen sind unnötig, denn die Werbephase ist längst vorüber.

Selbstanalyse

Es ist oft der Fall, dass ein Rückzug etwas mit der generellen Bereitschaft zu tun hat, sich zu binden. Möglicherweise kann es auch an uns liegen, dass wir unbewusst solche Partner suchen, bei denen wir nach der ersten Phase das Gefühl haben, es könnte nicht passen und signalisieren dennoch Interesse. Dies nennt man passive Beziehungsverweigerung.

Bei aller Leidenschaft, die wir in die Partnersuche stecken, haben wir oftmals eine so große Furcht vor einer Beziehung, dass wir sie unbewusst gar nicht erst zulassen. Wenn wir die Fehler des Anderen dann geradezu suchen, uns verbindlich geben, aber dennoch unverbindlich bleiben wollen, erkennen wir, dass es nicht nur Türen sondern auch Wände in der Beziehung gibt.

Es ist also wichtig, dass wir furchtlos und offen einem Partner gegenüberstehen und ihm/ihr Rückzugsmöglichkeiten einräumen. So können wir unsere eigenen Verhaltensmuster durchbrechen und auch an uns selbst arbeiten.

Keine Spielchen

Entdecken wir Anzeichen für einen Rückzug des Partners, dann bewahren wir somit Ruhe und Geduld. Wir sollten wie immer sein und dem Partner etwas mehr Zeit für sich bieten. Aber auf keinen Fall sollten wir aufhören anzurufen, unser Interesse zu bezeugen, Einladungen auszusprechen. Wir zeigen keine Schwäche wenn wir dem Anderen zeigen, dass er uns etwas bedeutet. Wir dürfen nun nicht an uns zweifeln und alle Munition verschleudern die wir haben. Wir zeigen nämlich keine Stärke, wenn wir auf unnahbar machen. Ganz im Gegenteil könnte der Partner sich in dem Gefühl bestärkt fühlen, dass das alles keinen Sinn macht.

Zeigen wir Selbstsicherheit und Unabhängigkeit. Durch Drängen, Panikreaktionen, Betteln und Flehen scheitert die Beziehung auf jeden Fall. Wir haben nichts zu verlieren, wenn wir in der Zwischenzeit auch mal was mit anderen Freunden unternehmen und ebenfalls die Zeit nutzen.

Die beste Reaktion auf den Rückzug des Partners ist durchzuhalten, ihm/ihr Freiraum zu geben aber dennoch sein Interesse weiterhin zu bekunden. Ehrlichkeit und Offenheit ist die Erde für jeden Keim einer Beziehung.