Wahrsagen: Die 12 häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest

1. Ohne klare Intention starten

Viele Menschen ziehen Karten oder greifen zum Pendel ohne sich vorher bewusst zu machen, was sie eigentlich wissen oder fühlen wollen.

Fehler: Die Energie ist diffus – das Ergebnis ebenso.

Vermeidung: Formuliere eine klare Frage oder Intention wie: „Ich bitte um eine Botschaft zur aktuellen beruflichen Entwicklung.“

2. Zu viele Fragen auf einmal

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Wer in einer Sitzung gleich mehrere Themen anspricht, überfordert sich und das gewählte Medium.

Vermeidung: Bleibe bei einem Thema pro Sitzung. Notiere andere Fragen für später.

3. Wiederholtes Fragen nach dem gleichen Thema

Viele wollen durch Wiederholung „andere“ Antworten erzwingen – und blockieren so den Fluss.

Vermeidung: Stelle eine Frage nur einmal und nimm die Antwort an. Gib dem Prozess Zeit zur Entfaltung.

4. Nur geschlossene Ja-/Nein-Fragen stellen

„Kommt mein Ex zurück?“ ist eine legitime Frage – aber sie limitiert die Tiefe.

Vermeidung: Stelle offene Fragen wie: „Was zeigt mir diese Beziehung über mich selbst?“

5. Das Ergebnis sofort bewerten (oder ablehnen)

Oft wollen wir nur hören, was wir ohnehin hoffen. Unangenehme Antworten werden ignoriert.

Vermeidung: Nimm jede Botschaft ernst. Manchmal ist der größte Schatz hinter dem ersten Widerstand verborgen.

6. Keine energetische Vorbereitung

Wer hektisch zwischendurch Karten zieht oder pendelt, empfängt meist nur Fragmente.

Vermeidung: Atme tief, schaffe einen ruhigen Raum und öffne dich bewusst der Energie.

7. Abhängigkeit von Wahrsagen entwickeln

Wird vor jeder Entscheidung eine Karte befragt, droht die Selbstverantwortung zu verschwinden.

Vermeidung: Nutze Wahrsagen als Wegweiser – nicht als Krücke. Stärke dein Bauchgefühl im Alltag.

8. Keine Nachbereitung oder Reflexion

Ohne Integration verpufft selbst die tiefste Botschaft.

Vermeidung: Führe ein Journal über deine Sitzungen. Notiere Deutungen, Gefühle und spätere Entwicklungen.

9. Lesen für andere ohne deren Einverständnis

„Was denkt er/sie über mich?“ – kann grenzüberschreitend sein.

Vermeidung: Richte deine Fragen auf dich selbst. Du kannst z. B. fragen: „Was triggert mich an seinem Verhalten – und warum?“

10. Übermäßiges Vertrauen in feste Bedeutungstabellen

Symbole leben. Wer sich stur an Bücher hält, verliert den Zugang zur Intuition.

Vermeidung: Nutze Bedeutungen als Impuls – spüre jedoch selbst hinein: „Was sagt mir dieses Bild heute, hier, in diesem Moment?“

11. Überidentifikation mit dem „Seher“

Manche rutschen ins Ego, wenn sie zu oft positive Rückmeldung erhalten.

Vermeidung: Bleibe ein Kanal, kein Prediger. Wahrsagen ist Demut, nicht Machtdemonstration.

12. Fehlen von Schutz- und Reinigungsritualen

Besonders bei häufigen Sitzungen kann sich Energie „stauen“.

Vermeidung:

  • Nutze regelmäßig Räucherwerk oder Klang
  • Verabschiede dich nach jeder Sitzung bewusst von der Energie
  • Wasche Hände oder Erde dich nach jeder Lesung

Weitere Stolperfallen beim Wahrsagen

Wahrsagen Fehler
Fehler beim Wahrsagen

Zu hohe Erwartungen

Wahrsagen ist keine absolute Vorhersage – sondern ein Blick auf Energien und Potenziale.

Fehlende Unterscheidung von Intuition und Wunschdenken

Echte Intuition ist ruhig, klar und neutral. Wunschdenken ist oft emotional aufgeladen und unruhig.

Tipp: Lerne, diese feine Linie zu erkennen und ehrlich mit dir zu sein.

Fremde Energie ungefiltert aufnehmen

Gerade bei beratender Tätigkeit kann man sich energetisch „verstricken“.

Vermeidung: Klare Abgrenzung, Schutzvisualisierungen und regelmäßige Reinigung des eigenen Feldes.

Fehlender Respekt vor dem Prozess

Wenn man „schnell mal was wissen“ will, verliert man die Tiefe.

Vermeidung: Behandle jede Sitzung als heiligen Raum – selbst wenn du nur für dich legst.

So gelingt der bewusste Umgang mit Wahrsagen

Frage dich vor jeder Sitzung:

  • Bin ich ruhig und offen genug?
  • Will ich wirklich eine Antwort – oder eine Bestätigung?
  • Bin ich bereit, das Gezeigte anzunehmen?

Führe ein Wahrsage-Tagebuch

Es hilft dir, Entwicklungen nachzuvollziehen und dein eigenes Symbolverständnis zu vertiefen.

Wähle bewusste Zeiten und Räume

  • Neumond für Neuanfänge
  • Vollmond für Erkenntnis und Loslassen
  • Morgenstunden für Klarheit

Arbeite mit deinem Höheren Selbst

Verbinde dich vor jeder Sitzung innerlich. Ein einfacher Satz reicht: „Ich öffne mich für eine Botschaft zum höchsten Wohle aller Beteiligten.“

Erlaube dir Pausen

Weniger ist mehr. Manchmal braucht eine Erkenntnis Wochen zum Reifen. Vertraue dem Timing des Lebens.

Fazit: Wahrsagen mit Bewusstsein

Fehler beim Wahrsagen sind menschlich – und oft Teil des Lernens. Doch je bewusster du deinen Zugang gestaltest, desto klarer, liebevoller und hilfreicher werden deine Botschaften.

Wahrsagen ist kein Spiel – aber auch keine Last. Es ist ein Weg zurück zu deiner inneren Stimme. Und wenn du ihr lauscht, wirst du nicht nur Botschaften empfangen – sondern dich selbst erkennen.

Thema: Spirituelles