1. Ohne klare Intention starten
Viele Menschen ziehen Karten oder greifen zum Pendel ohne sich vorher bewusst zu machen, was sie eigentlich wissen oder fühlen wollen.
Fehler: Die Energie ist diffus – das Ergebnis ebenso.
Vermeidung: Formuliere eine klare Frage oder Intention wie: „Ich bitte um eine Botschaft zur aktuellen beruflichen Entwicklung.“
2. Zu viele Fragen auf einmal
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Wer in einer Sitzung gleich mehrere Themen anspricht, überfordert sich und das gewählte Medium.
Vermeidung: Bleibe bei einem Thema pro Sitzung. Notiere andere Fragen für später.
3. Wiederholtes Fragen nach dem gleichen Thema
Viele wollen durch Wiederholung „andere“ Antworten erzwingen – und blockieren so den Fluss.
Vermeidung: Stelle eine Frage nur einmal und nimm die Antwort an. Gib dem Prozess Zeit zur Entfaltung.
4. Nur geschlossene Ja-/Nein-Fragen stellen
„Kommt mein Ex zurück?“ ist eine legitime Frage – aber sie limitiert die Tiefe.
Vermeidung: Stelle offene Fragen wie: „Was zeigt mir diese Beziehung über mich selbst?“
5. Das Ergebnis sofort bewerten (oder ablehnen)
Oft wollen wir nur hören, was wir ohnehin hoffen. Unangenehme Antworten werden ignoriert.
Vermeidung: Nimm jede Botschaft ernst. Manchmal ist der größte Schatz hinter dem ersten Widerstand verborgen.
6. Keine energetische Vorbereitung
Wer hektisch zwischendurch Karten zieht oder pendelt, empfängt meist nur Fragmente.
Vermeidung: Atme tief, schaffe einen ruhigen Raum und öffne dich bewusst der Energie.
7. Abhängigkeit von Wahrsagen entwickeln
Wird vor jeder Entscheidung eine Karte befragt, droht die Selbstverantwortung zu verschwinden.
Vermeidung: Nutze Wahrsagen als Wegweiser – nicht als Krücke. Stärke dein Bauchgefühl im Alltag.
8. Keine Nachbereitung oder Reflexion
Ohne Integration verpufft selbst die tiefste Botschaft.
Vermeidung: Führe ein Journal über deine Sitzungen. Notiere Deutungen, Gefühle und spätere Entwicklungen.
9. Lesen für andere ohne deren Einverständnis
„Was denkt er/sie über mich?“ – kann grenzüberschreitend sein.
Vermeidung: Richte deine Fragen auf dich selbst. Du kannst z. B. fragen: „Was triggert mich an seinem Verhalten – und warum?“
10. Übermäßiges Vertrauen in feste Bedeutungstabellen
Symbole leben. Wer sich stur an Bücher hält, verliert den Zugang zur Intuition.
Vermeidung: Nutze Bedeutungen als Impuls – spüre jedoch selbst hinein: „Was sagt mir dieses Bild heute, hier, in diesem Moment?“
11. Überidentifikation mit dem „Seher“
Manche rutschen ins Ego, wenn sie zu oft positive Rückmeldung erhalten.
Vermeidung: Bleibe ein Kanal, kein Prediger. Wahrsagen ist Demut, nicht Machtdemonstration.
12. Fehlen von Schutz- und Reinigungsritualen
Besonders bei häufigen Sitzungen kann sich Energie „stauen“.
Vermeidung:
- Nutze regelmäßig Räucherwerk oder Klang
- Verabschiede dich nach jeder Sitzung bewusst von der Energie
- Wasche Hände oder Erde dich nach jeder Lesung
Weitere Stolperfallen beim Wahrsagen

Zu hohe Erwartungen
Wahrsagen ist keine absolute Vorhersage – sondern ein Blick auf Energien und Potenziale.
Fehlende Unterscheidung von Intuition und Wunschdenken
Echte Intuition ist ruhig, klar und neutral. Wunschdenken ist oft emotional aufgeladen und unruhig.
Tipp: Lerne, diese feine Linie zu erkennen und ehrlich mit dir zu sein.
Fremde Energie ungefiltert aufnehmen
Gerade bei beratender Tätigkeit kann man sich energetisch „verstricken“.
Vermeidung: Klare Abgrenzung, Schutzvisualisierungen und regelmäßige Reinigung des eigenen Feldes.
Fehlender Respekt vor dem Prozess
Wenn man „schnell mal was wissen“ will, verliert man die Tiefe.
Vermeidung: Behandle jede Sitzung als heiligen Raum – selbst wenn du nur für dich legst.
So gelingt der bewusste Umgang mit Wahrsagen
Frage dich vor jeder Sitzung:
- Bin ich ruhig und offen genug?
- Will ich wirklich eine Antwort – oder eine Bestätigung?
- Bin ich bereit, das Gezeigte anzunehmen?
Führe ein Wahrsage-Tagebuch
Es hilft dir, Entwicklungen nachzuvollziehen und dein eigenes Symbolverständnis zu vertiefen.
Wähle bewusste Zeiten und Räume
- Neumond für Neuanfänge
- Vollmond für Erkenntnis und Loslassen
- Morgenstunden für Klarheit
Arbeite mit deinem Höheren Selbst
Verbinde dich vor jeder Sitzung innerlich. Ein einfacher Satz reicht: „Ich öffne mich für eine Botschaft zum höchsten Wohle aller Beteiligten.“
Erlaube dir Pausen
Weniger ist mehr. Manchmal braucht eine Erkenntnis Wochen zum Reifen. Vertraue dem Timing des Lebens.
Fazit: Wahrsagen mit Bewusstsein
Fehler beim Wahrsagen sind menschlich – und oft Teil des Lernens. Doch je bewusster du deinen Zugang gestaltest, desto klarer, liebevoller und hilfreicher werden deine Botschaften.
Wahrsagen ist kein Spiel – aber auch keine Last. Es ist ein Weg zurück zu deiner inneren Stimme. Und wenn du ihr lauscht, wirst du nicht nur Botschaften empfangen – sondern dich selbst erkennen.